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Liebe Klimaradio-Hörer. Das Aktuellste aus der Klimaschutzwelt gibt`s ab sofort für Sie immer in Ihrer Mittagspause zwischen 12 und 14 Uhr. Freitag, 17. April Die Heizungsbaufirma Gabriel in Boos in der Nähe von Bad Saulgau hätte um ein Haar Bundesumweltminister Gabriel zu Gast gehabt...der wurde aber Hals über Kopf aus dem Bodenseeurlaub in Überlingen abberufen – nach Berlin... Dafür hat der Bundestagsabgeordnete Martin Gerster den Schalter umgelegt, die neue Photovoltaikanlage in Betrieb gesetzt und damit das Konzept der ersten Nullemissionsfirma im Süden: Sonnenenergie spielt die Hauptrolle. Ein Klimaschutz-Leuchtturm – das Familienunternehmen...Von einem „neuen Abschnitt“ für den praktizierten Klimaschutz sprach der Bundestagsabgeordnete Martin Gerster im Radio 7 Interview: „Es gibt drei Botschaften, die von diesem Haus, von diesem Tag heute ausgehen: Erstens, es ist machbar, es funktioniert. Zweitens: Jeder kann es machen, nicht nur große Unternehmen, sondern auch kleine Firmen und – drittens: Es rechnet sich und das ist bei uns in Oberschwaben ja auch meist ein recht zugkräftiges Argument, was anzupacken.“ Der lebende Beweis mit Vorbildcharakter für das Land, für Europa, die Welt...und das im 170-Seelen-Ort Boos im Herzen Oberschwabens und des Radio 7 Landes. Klimaschutz zu Hause – damit sich die Besucher ein Gesamtbild über alle Möglichkeiten machen können, hat die Gemeinde Nersingen im Kreis Neu-Ulm den Nersinger Energietag aus der Taufe gehoben. Beachtlich für eine Gemeinde, die keine 10 000 Köpfe zählt. Und – auch am Wochenende: der erste Leutkircher Energiefrühling in der Festhalle Leutkirch. Details zu beiden Veranstaltungen hier: Nersingen weitere Informationen zum Nersinger Energietag Programm in Leutkirch Rahmenprogramm und Vorträge im Rahmen des 1. Leutkircher Energiefrühlings 2009 in der Leutkircher Festhalle: Freitag, 17. April 2009 20.00 Uhr „Wie Klimaschutz zum Gewinn für uns alle wirdVortrag des bekannten Journalisten und Buchautors Franz Alt Samstag, 18. April 2009 11.00 Uhr Zukunftsfähige Altbausanierung(Dieter Herz, Fachplaner für energieeffizientes Bauen) 13.00 Uhr Wärmedämmung zur Vermeidung von Schimmelpilzbefall(Robert Kussauer, Malerfachbetrieb Kussauer, Leutkirch) 14.00 Uhr Das Passivhaus, Baustandard und Zukunft(Dieter Herz, Fachplaner für energieeffizientes Bauen) 15.00 Uhr Öffentliche Mittel bei Sanierung, Modernisierung und Neubau(Andreas Menig, Leutkircher Bank) 16.00 Uhr Effizienter Einsatz von Blockheizkraftwerken(Bernd Gehring, Niederlassungsleiter Buderus, Kempten) Sonntag, 19. April 2009 11.00 Uhr Oberflächennahe Geothermie und Wärmepumpe(Christoph Knepel, BauGrund Süd) 12.00 Uhr Anwendung von Wärmebildkameras zur Aufdeckung von Energieverlusten(Kreissparkasse Ravensburg) 13.00 Uhr Photovoltaik – die sonnige Geldanlage(Berthold König, Energiebündnis Leutkirch e.V.) 14.00 Uhr Energieeinsparung durch Öl-Brennwerttechnik(Friedemann Eckardt, Fa. Rotex) 15.00 Uhr Öffentliche Mittel bei Sanierung, Modernisierung und Neubau(Marc Wiedenmann, Kreissparkasse Ravensburg) 16.00 Uhr Heizen mit Holz und Sonne(Markus Rist, Fa. Rennergy, Buchenberg) Donnerstag, 16. April Staatsbesuch zur Stunde im 170-Seelen-Dorf Boos in der Nähe von Bad Saulgau in Oberschwaben hätte es heute geben sollen. Dank des Klimaengagements eines Unternehmerpaars – dem Ehepaar GABRIEL. Firmeninhaber der ersten Heizungsbaufirma, die null Emissionen in die Atmosphäre ausstößt: Bundesumweltminster Sigmar Gabriel hätte im Moment die Nullemissionsfirma einweihen sollen – leider – er hat ganz kurzfristig abgesagt. Termine in Berlin: Firma Gabriel baut Heizungsanlagen – und setzt dabei vor allem auf Sonnenkraft. So bleibt unterm Strich mehr Energie übrig, als die Produktion schluckt. Der stolze Geschäftsführer Gerhard Gabriel im Radio 7 Interview – vor der Absage... „Also es ist natürlich für uns schön, dass der Bundesumweltminister zu uns nach Boos kommt, ins Herz Oberschwabens. Der ist ja nicht mit uns verwandt oder verschwägert, sondern wir haben ihn vor einem Jahr in Braunschweig getroffen. Und freut deshalb besonders, dass er unsere Nullenergie-Heizungsfirma einweiht, damit wir auch den Leuten sagen können, was heute alles machbar ist.“ In eineinhalb Wochen lädt US-Präsident Barack Obama zum Treffen als Vorbereitung auf ein neues Klimaforum nach Washington ein. Bei der EU stieß die Idee des neuen Präsidenten auf zufriedene Zustimmung: Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner sprach von einem guten Vorschlag, der die neue Haltung der Obama-Regierung hinsichtlich des Klimaschutzes zeige. Mittwoch, 15. April Die Centrotherm Photovoltaics AG aus Blaubeuren macht ab sofort gemeinsame Sache mit der Uni Ulm. Bei den Projekten geht es zuerst um eine neue Generation von profitableren Dünnschichtsolarzellen. An der Uni ist man unterdessen immer noch einen Schritt weiter: Professor Peter Bäuerle und Team forschen bereits an organischen Solarzellen: „Das heißt, man kann dann so eine Solarzelle auf eine Plastikrolle machen und dann können Sie das ausrollen und Ihren Laptop vielleicht damit betreiben. Man kann sich vorstellen, ganze Hausfassaden und Fenster damit zu beschichten. Das sind im Moment alles noch Visionen, aber in diese Richtung könnte es eigentlich gehen.“ Die Geschäftsführung von Centrotherm bezeichnet die Kooperation zwischen dem erfolgreichen Blaubeurer Global Player und der Uni als ein Paradebeispiel für gelebten Wissens- und Technologietransfer. Das Radio 7 Land spielt auf internationalem Parkett in der obersten Liga im Bereich energieoptimierten Bauens und in der Ausbildung von Experten in diesem Bereich. Der erste EU-Kurs für Passivhausplaner mit EU-Zertifikat startet im Mai in Kempten im Allgäu. Zeitgleich in der Hochburg des Passivhauses – Darmstadt und beim Energieinstitut Vorarlberg in Dornbirn. Dienstag, 14. April Der Trend geht offenbar zu Klimaschutz – auch hinter der Haustür – im Wohnzimmer nämlich: Ökomöbel spielen eine immer größere Rolle bei Herstellern und Käufern. Das zeigt die Erfahrung von Genia Hoffmann, Chefredakteurin der Zeitschrift Wohnidee. Wer sich klimafreundlich einrichten will, orientiere sich in erster Linie am Baustoff Holz und nimmt seine Lieferfirma genau unter die Lupe: „Firmen, die ökologischen Hintergrund haben, legen sich oft strengere Kriterien auf, als es zum Beispiel die richtigen der Gütesiegel tun.“ Perfekt, wenn man sich wirklich klimafreundlich und gesund einrichtet „Wer dann noch Materialien und Produkte aus europäischen Ländern und solche, die aus kontrolliert biologischem Anbau stammen, kauft, hat auf jeden Fall die Priorität auf der richtigen Linie gesetzt.“ Die EU soll den weltgrößten Windpark vor der Küste Englands retten, weil die Gelder für den Offshore-Windpark ausgingen...weil der Ölkonzern Shell ausstieg. Energieversorger E.ON ist zu einem Drittel daran beteiligt. Ab 2012 soll der Windpark in der Themsemündung laufen. Wenn alles nach Plan läuft, könnte er ein Viertel aller Londoner Haushalte mit Strom versorgen. Donnerstag, 9. April Die Umweltbank Nürnberg wartet mit neuen Erfolgszahlen für Wirtschaft und Klima auf: Die Kunden der Bank haben der Welt nach Bankangaben im vergangenen Jahr mehr als eineinhalb Millionen Tonnen CO 2 gespart. Die Umweltbank vergibt ausschließlich Kredite für erneuerbare Energieprojekte. Sie gibt an, sie sei von der Finanzkrise so gut wie nicht betroffen. Fast die Hälfte aller Kredite floss in Sonnenkraftprojekte Hausbesitzer und Sanierer, Vorsicht! Bei der Energieberatung sollten sie nicht am falschen Fleck sparen: Gratis Energiecheck-Aktionen wie sie dieser Tage laufen, können allenfalls ein Anstoß in die richtige Richtung sein. Aber Energieagenturen im Radio 7 Land raten zu fundierter, solider Energieberatung mit Hand und Fuß – und zwar von Anfang an: Martin Sambale vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu: „Es gibt eine Vielzahl an Beratungsangeboten, an hochwertigen Beratungsangeboten: Verbraucherzentralen und Energieagenturen bieten kostenlose Beratungsdienste an mit kompetenten, gut ausgebildeten qualitätsgesicherten Energieberatern. Es gibt eine Vielzahl an Ingenieuren, Architekten und Handwerkern, die als Energieberater qualitätszertifiziert sind. Das kostet ein bissl was. Das Ergebnis ist dafür aber auch wirklich wertvoll und verwertbar für den Hausbesitzer.“ Ein vorbereitendes Treffen für ein faires und effektives Klimaschutzabkommen in Bonn ging nach einer guten Woche zu Ende: Die alles entscheidende internationale Klimaschutzkonferenz naht: Ende des Jahres in Kopenhagen muss ein Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll her. Das läuft nämlich 2012 aus. Umweltverbände vermissen feste Zusagen über verbindliche CO 2 Reduktionsziele. Mittwoch, 8. April Das Bundeskabinett hat am Vormittag die Aufstockung der Abwrackprämie beschlossen: Auf 5 Milliarden Euro. Statt bisher 1,5 Milliarden. Das reicht jetzt für 2 Millionen Anträge. 2 Millionen mal 2500 Euro – für – zum Teil noch fahrtüchtige Autos. Warum sie den Namen „Umweltprämie“ – den trägt sie tatsächlich auch seit ihrem Start - zu Unrecht trägt und warum das aberwitzig sei - Radio 7-Hörer Martin Zeidler aus Tettnang: „Bei Leuten, die sehr sehr alte Autos fahren, ist es oft so, dass sie sich überhaupt kein neues leisten können. Und wenn, dann würde ich mir zum Beispiel auch eher nach einem ausländischen Hersteller umsehen, weil die Autos oft deutlich günstiger sind als die deutschen Kleinwagen.“ Nach Recherchen des ZDF-Magazins Frontal 21 verfallen die Nutzer der Abwrackprämie in eine Art blinden Kaufrausch – zum Teil wracken sie Autos ab, die sie zu einem höheren Preis verkaufen könnten als für die 2500 Euro, die sie vom Staat bekommen. Alles andere als nachhaltig. Und auch wirtschaftlich gesehen nur ein Strohfeuer für die Autoindustrie, verurteilt der Wirtschaftsweise Wolfgang Franz die – so wörtlich „Subventioniererei“ und „Wettbewerbsverzerrung“. Jürgen Resch von der Deutschen Umwelthilfe im Radio 7 Interview: „Wir sollten zurückkehren zu dem, was vernünftige Staaten tun: Die fördern eben den Absatz von besonders effizienten Fahrzeugen – zum Beispiel Frankreich – mit Prämien von bis zu 5000 Euro und bestrafen Verkauf und Neuzulassung von Spritfressern wie schweren SUV’s (Sport Utility Vehicles). Das müsste Deutschland halt auch tun. Dann hätten wir auch für die deutsche Industrie eine ganz klare Orientierung, in welche Richtung sie zukünftig Autos entwickeln.“ Ein Sprecher des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbes dagegen nannte die Abwrackprämie einen „mittelstandspolitischen Volltreffer“, denn jetzt käme wieder „Ruhe und Sicherheit rein“. Dienstag, 7. April „Für mich. Für Dich. Fürs Klima“ So heißt eine ganz neue Initiative, die uns Verbraucher auf den richtigen Klimaweg führen soll. Durch den Dschungel am Möglichkeiten. Ähnlich wie das Radio 7 Klimaradio. Das Neue an dieser Klimainitiative im Kern: Wir Verbraucher tun was für s Klima einerseits - aber auf der anderen Seite tritt sie gegenüber Wirtschaft und Politik für bessere Rahmenbedingungen ein, damit auch sie alle Steine für klimafreundliches Haushalten und Konsumieren aus dem Weg räumen. Der Vorstand der Bundesverbraucherzentrale Gerd Billen: „Entscheidend ist, dass die Verantwortung nicht allein beim Verbraucher bleibt. Wir brauchen ja vernünftige energieeffiziente Geräte, wir brauchen eine klare Kennzeichnung, damit ich beim Einkaufen auch die Dinge finden kann, auf die ich achten muss.“ Die neue Verbraucherallianz unter Federführung der Verbraucherzentralen bietet einen Service-Webauftritt. Das Radio 7 Klimaradio auf radio7.de zeigt den Weg dorthin: Hier führt Sie das Radio 7 Klimaradio zur neuen Verbraucherinitiative fürs Klima. Wer Sommerrreifen kauft, sollte gleich auf extra klimafreundliche setzen - der Blaue Engel hilft seit neustem bei der Orientierung. Um dabei diejenigen Reifen zu finden, die Ihrer Haushaltskasse 50 Euro an Spritkosten jedes Jahr sparen. Weil sie schon die neusten Vorgaben zu Feinstaub und Rollwiderstand erfüllen. Die gelten offiziell erst ab 2012. Den Link finden Sie unter radio7.de/klimaradio. Auch für Sie als Reifenhersteller, die sich um dem Blauen Engel bewerben wollen. Hier geht es auf direktem Weg zu Ihren neuen klimafreundlichen Sommerreifen mit dem Blauen Engel und hier klicken Sie, wenn Sie sich als Reifenhersteller mit Ihrem Produkt um den Blauen Engel bewerben möchten. Montag, 6. April Die Ostalb war am Wochenende Energiehotspot. Bei der großen Umwelt- und Energiemesse in Aalen wurden die Aussteller und ihre Angebote rund um energieoptimiertes Bauen und Sanieren regelrecht überrannt. Das sagte Martin Kiesling, Projektleiter der Umwelt 2009 in Aalen, im Radio 7 Interview: „Die Leute kamen bis von Heidenheim hierher, aus Ellwangen und aus Schwäbisch Gmünd. Wir haben Feedback aus Ausstellerbefragungen, die ergaben, dass also in der Tat nicht nur der Aalener gekommen ist, sondern die rund 3300 Besucher kamen aus dem gesamten Ostalbkreis.“ Klimafreundlich Wohnen und Mobilsein – darum drehte sich alles in der Greuthalle. Optimismus in Krisenzeiten bei Ausstellern und Besuchern. Klimaschutz als Chance für die regionale Wirtschaft. Alexander Grupp aus Steinheim: „Es ist nie zu spät, man kann immer was reißen. Die Frage ist nur, wenn die Kleinen im Kleinen was machen, dann müssen das die Großen halt auch vorleben. Ich habe zum Beispiel auch 2001 gebaut und zwar so, dass das energiesparend ist...“ Vorsicht Schwindler reiten auf der Klimamasche: Auch in Ihrem Unternehmen könnte dieser Tage ein Brief ins Haus flattern - mit der Aufforderung, sogenannte Beiträge für CO 2 zu entrichten – eine Rechnung über 130,90 Euro ist beigefügt. Der Absender nennt sich „Deutsches Institut für Umwelt und Gewerbe“. Auch wer googelt, wird fündig. Das Bundesumweltministerium warnt vor der Briefkastenfirma: Bloß nicht bezahlen! Das sei üble Abzocke. Weder das Ministerium noch sonstige öffentliche Stellen haben damit zu tun. Ein übles Spiel mit denen, die sich tatsächlich für Klimaschutz einsetzen... Freitag, 3. April In Aalen informieren sich am Wochenende Hausbesitzer und solche, die es werden wollen, über ein modernes und klimafreundliches Zuhause auf der Umwelt- und Energiemesse in der Greuthalle. Heute Abend gibt’s zum Auftakt eine Podiumsdiskussion im Landratsamt, 19 Uhr, mit dem Radio 7 Klimaradio und fünf Verfechtern des Klimaschutzes. Auf der Ostalb, im Schwäbischen Wald und rund um Jagst und Kocher. Erneuerbare Energien in der Region und... - zu Hause. Messeveranstalter Martin Kiesling als einer der wenigen Gewinner der Wirtschaftskrise für noch mehr Gewinner: „Das heißt, man überlegt sich dann doch, ob ich das Geld lieber auf der Bank liegen lasse oder ob ich es nicht lieber investiere – in Solaranlagen, ein eine neue Heizung, weil ich mit denen dann im Endeffekt effektiv Geld sparen kann.“ Die Podiumsdiskussion als Auftakt der Umwelt 2009 in Aalen heute Abend 19 Uhr, Großer Sitzungssaal Mit auf dem Podium: - Dr. Ursula Bilger, WIRO – Wirtschaftsförderung Ostalb - Michael Storch, Mangold GmbH, Schwäbisch Gmünd (Sonnenkraft) - Bernd Masur, Firma planb, Aalen (Photovoltaik und mehr, dazu Beratung) - Hariolf Brenner, Architekt, Passivhausplaner, Ellwangen - Manfred Haisch, Stuckateurmeister, Spezialist Fassadendämmung, Gschwend Moderation: Christina Neugebauer, Radio 7 Klimareporterin Alle weiteren Infos und Details zu den 25 Vorträgen und Praxisvorführungen am Wochenende in der Greuthalle finden Sie unter diesem Link. Schwerpunktwoche Mobil in der Zukunft: Ulm wird Spitzenstandort in der Elektroautoentwicklung – mit 25 bis 30 Fördermillionen des Bundes. Bundesforschungsministerin Annette Schavan übereichte dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung (ZSW) und der Uni Ulm heute vor einer Woche die Förderurkunde: Das bedeutet Fördergeld bis zu 30 Millionen Euro für Ulm – das Elektroauto soll so raus aus der Nische und zum Alltag werden... Fakt ist: 100 Millionen Tonnen an CO 2 jedes Jahr gehen momentan in Deutschland allein auf das Konto unseres privaten Autoverkehrs. Das ist ungefähr das Gewicht von 160 000 Elefanten. Das soll sich mit dem Elektroauto die nächsten Jahre ändern. Womit können wir realistischerweise rechnen? Was passiert tatsächlich in den nächsten Monaten und Jahren? Reine Elektroautos mit 50 – 50 Kilometern Reichweite im Stadtverkehr, sonst erst mal Hybridautos. Werner Tillmetz, Elektrochemie-Forscher aus Ulm: „Wenn ich die Tante besuchen will in der nächsten Stadt, dann fahre ich weiter mit dem Verbrennungsmotor über die Autobahn.“ Die Autoindustrie hat angebissen, weil’s jetzt wirtschaftlich darstellbar ist. Die deutschen Autobauer müssen sich ranhalten. Das bestätigt folgende Meldung: Heute hat Mitsubishi aus Japan angekündigt, man verdopple die geplante Produktion von Elektroautos bis 2012 – wegen hoher Nachfrage... Donnerstag, 2. April Ulm wird Spitzenstandort für die Entwicklung von Elektroautos. Mit bis zu 30 Fördermillionen des Bundes. Kurz bevor Forschungsministerin Schavan die Gelder brachte, sind unterdessen die Ölscheichs aus Abu Dhabi bei Daimler eingestiegen. Mit zwei Milliarden Euro. Zufall. Heißt es beim Ministerium. Die Fördergelder stammen ausschließlich aus dem Konjunkturpaket. Kein Zusammenhang. Kein direkter zumindest. Vom Öl zur Sonne heißt das neue Motto der Scheichs. Sie drängen Daimler zum Ökoauto, bauen eine Ökostadt. Und wer sollte es besser wissen als sie, wie es um das Öl bestellt ist...? Hans-Jörg Barth, Golfstaatenexperte aus dem Allgäu und Professor für Geophysik an der Uni Heidelberg mit Forschungsschwerpunkt Umweltökologie der Golfstaaten: „Grundsätzlich ist es eine ganz fantastische Sache, dass sich gerade die Ölscheichs mit alternativen Energien auseinandersetzen, wobei ich jetzt die Nachhaltigkeit etwas kritisch sehe.“ Ein reines Kunstgebilde: „Man muss das Know-How einkaufen. Und das ist der springende Punkt. Man muss das gesamte Know-How einkaufen.“ Jetzt ist Klimaschutz ist der deutschen Bundesregierung auch Geld wert. Jetzt. Forschungsministerin Annette Schavan: „Ja, der ist über viele Jahre hinweg nicht wirklich wahrgenommen worden, weil auch der Eindruck entstanden ist, man ist entweder klimafreundlich ODER ökonomisch. Heute wissen wir, dass das keine Alternative ist – das sind zwei Seiten einer Medaille.“ Damit nicht unsere Enkel sagen müssen, die deutsche Autoindustrie hätte von den Ölscheichs Klimaschutz mobil gelernt, rät Barth den deutschen Firmen dringend dazu, „einen Fuß in die Tür zu stellen.“ Mittwoch, 1. April Ulm wird Spitzenstandort für die Entwicklung von Elektroautos. Mit bis zu 30 Fördermillionen des Bundes. Das Elektroauto ist jetzt schon keine Seifenblase der Zukunft mehr – in den USA gibt es ihn schon – den Elektro-Sportwagen Tesla Roadster. Ab Mai soll er auch in Europa zu haben sein. Für 120 000 Euro. Hauke Schrieber, Fachautor und seine Einschätzung: „Dieses Auto ist quasi der Startschuss für die großen Hersteller von Autos, da jetzt in der Forschung nachzulegen. Wenn man auch sagen muss, dass es noch nicht massentauglich ist, weil es eben noch sehr teuer ist.“ Werner Tillmetz’ Team vom Ulmer Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstofforschung ZSW sind derselben Meinung und deshalb dran der neuen Generation von Batterien: „Teuer ist ein Thema, dann, sie ultimativ sicher zu machen und die Verknüpfung, möglichst viel Energie zu speichern und die sicher zu speichern, das ist die große Herausforderung. Und dann natürlich, wie immer, die Kosten.“ Allein die Batterie kostet noch so viel wie ein Mittelklasseauto. Das muss sich halbieren. „es wird nicht so sein, dass wir in ganz kurzer Zeit rein batterieelektrischbetriebene Fahrzeuge haben werden oder eine große Serie an Brennstoffzellenautos. Das wird nicht der Fall sein. Das dauert noch ein paar Jahre. 5,6,7,8 Jahre werden wir darauf noch warten müssen. Aber was es relativ kurzfristig geben wird in ein, zwei Jahren, das sind Hybridfahrzeuge.“ Dienstag, 31. März Ulm wird Spitzenstandort für die Entwicklung von Elektroautos. Mit bis zu 30 Fördermillionen des Bundes. Nach der Vorstellung von Forschungsministerin Annette Schavan werden bis 2015 eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen unterwegs sein. Raus aus der Nische hin zur nächsten Alltagsgeneration von Autos. Um diesen hehren Wunsch in die Praxis umzusetzen braucht es Praktiker. Und die Wissenschaft. Das Radio 7 Land hat beides: Ulm ist prädestiniert: Mit der Uni Ulm. Gleich nebenan das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung. Professor Werner Tillmetz, Forscher vom ZSW, freut sich auf die Chance, beim Mobilsein der Zukunft die Schlüsselrolle zu spielen: „Das ganz Entscheidende ist, dass die Industrie erkannt hat, halt! – wir müssen hier was tun und wir wollen was tun. Die Industrie steigt jetzt ganz stark mit ein.“ Und sagt – beim Wunschdenken bleibt es deshalb nicht: „aus eben diesen Gründen wie Klimawandel, endliche fossile Energie und so weiter. Das sind die Treiber der Industrie und das ist ganz entscheidend für den Erfolg einer solchen Technologie.“ Ja, die Revolution kommt jetzt bald. Denn der Wirkungsgrad der Batterien wird immer besser. Aber noch ist das Elektroauto teuer. Also bald aber nicht sofort. Sondern schrittweise. In den nächsten Monaten und Jahren werden wir erst mal je nachdem wie man s braucht – herkömmlich oder schon mit Strom fahren. Stichwort – Hybridautos. Deutschlandweit verteilt die Ministerin das Geld an 13 Partner bundesweit. Darunter etwa auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, das Max-Planck-Institut und diverse Universitäten. Montag, 30. März Die Deutschen haben im letzten Jahr mit so wenig Treibhausgasen die Atmosphäre belastet wie seit 1990 nicht mehr. Das gab das Umweltbundesamt bekannt. Damit liege man gut im Zielkorridor, um das Kyoto-Klimaprotokoll einzuhalten, hieß es. Jetzt gelte es, den Ausbau erneuerbarer Energien und höherer Energieeffizienz konsequent weiter zu verfolgen. Der Bundesregierung ist das Forcieren des Autos der Zukunft jetzt wichtiger als je zuvor. Von 700 Millionen Fördergeld dafür insgesamt gehen bis zu 30 Millionen allein nach Ulm. Erst jetzt hat Forschungsministerin Annette Schavan dem Ulmer Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung ZSW und der Uni Ulm die Förderurkunde übergeben. Elektroautos sollen mit Ulmer Hilfe in den nächsten zehn Jahren zu „einem relevanten Faktor für die Industrie werden“ sagte die Ministerin: Raus aus der Nische zur nächsten Alltagsgeneration von Autos werden. Im Radio 7 Interview sagte sie: „Deshalb auch die Entscheidung jetzt in der wirtschaftlich schwierigen Situation. Zu Deutschland gehört, dass wir die besten Autos bauen und wir werden auch die besten Elektroautos bauen.“ Bis 2015 sieht die Ministerin eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen. Das Geld soll größtenteils aus dem Konjunkturpaket stammen. Mehr zum Thema jeden Tag diese Woche in einem Themenschwerpunkt im Radio 7 Klimaradio. Die Zeitumstellung nützt dem Klima nichts – das ergab eine neue Studie aus den USA, die 7 Millionen Haushalte unter die Lupe nahm: Energieeinsparung jedenfalls kann demnach nicht das Argument für die Umstellung: Denn sie bringt keine Ersparnis. Im Gegenteil: Der Stromverbrauch stieg sogar seit der Einführung leicht an. Weil die Menschen dafür mehr heizten dadurch, dass sich die Hauptheizzeit nach vorne verlagerte. Freitag, 27. März Klimaschutz im Freizeitpark mit Vorbildcharakter für alle, vor allem Kinder: Das Legoland Günzburg kooperiert deshalb jetzt ganz eng mit den Lechwerken. Erste Klimabausteine auf dem Weg zum klimafreundlichen Freizeitpark sind ein intelligentes Energiekontrollsystem. Und drei Modell-Ferienhäuser. Die brauchen Null Energie extra zugeführt. Sind also ganz unabhängig von Energie von außen. Arno Pöhlmann von den Lechwerken: „Wir animieren Eltern und die Kinder dazu, dass sie sich mal Gedanken über die erneuerbaren Energien machen und möglichst ihr eigenes Zuhause auch mit erneuerbaren Energien ausstatten.“ Noch mehr Bausteine zum Klimaziel: Sonnenkraft einsammeln auf dem Restaurantdach, sonnenwarme Ferienhütten und Händewaschen mit sonnenwarmem Wasser, dazu Wärmepumpen. Am Sonntag informieren Sie sich in Bad Schussenried auf einer großen Energie- und Immobilienmesse in der Stadthalle rund ums klima- und geldbeutelfreundliche Wohnen. Zur Stunde ist Bundesforschungsministerin Anette Schavan für eine Pressekonferenz zu Gast an der Uni Ulm. Im Gepäck hat die Ministerin Fördergeld. Denn Ulm sei „ein Spitzenstandort für die Auto-Innovationen von morgen“. Klimafreundlich mit dem Auto unterwegs sein soll in möglichst naher Zukunft Realität werden: Ulm bekommt einen guten Batzen Geld ab von den 700 Fördermillionen aus dem Konjunkturpaket, um das Elektroauto alltags- und straßentauglich zu erforschen. Nämlich 25 - 30 Millionen Euro. Davon 10 Millionen vom Forschungs-, die restlichen vom Verkehrsministerium. Mehr dazu am Montag im Radio 7 Klimaradio. Donnerstag, 26. März Hören Sie in der Radio 7 Mittagswelt heute ein Radio 7 Spezial zum Pilotprojekt Car2Go in Ulm darin u.a. der Geschäftsführer des BUND Ulm Ralph Stolz, Werner Tillmetz, Vorstand des Zentrums für Sonnenenergie und Wasserstofforschung und Ulrich Stähle, Vorstand von "Stadtmobil" und Carsharer der ersten Stunde Mittwoch, 25. März Zur Stunde gibt die Landesregierung in Stuttgart den Fortschritt in Sachen Nachhaltigkeit in Baden-Württemberg bekannt. Danach kommen am Nachmittag mehr als 500 Gäste zu einem Nachhaltigkeitskongress nach Bad Cannstatt. Das Regionalwerk Bodensee, ein Zusammenschluss von sieben Gemeinden Oberschwabens, berät Sie ab sofort dort vor Ort in den Gemeinden, und zwar regelmäßig, wie Sie Energie zu Hause einsparen können – unter radio7.de/ klimaradio.php: die Termine finden Sie hier Der Kindergarten in Krauchenwies-Hausen hat einen bundesweiten Klimaschutzwettbewerb für Kinder gewonnen. Hier im Radio 7 Klimaradio die Nachwuchs-Klimaschutzexperten mit Tipps, wie auch Sie mit ganz einfachen Mitteln im Alltag Klima und Ihren Geldbeutel schonen. Kindergartenkind Simon: „Da müssen wir mehr mit dem Fahrrad fahren als mit dem Auto und statt zu baden immer duschen. Die Heizung nicht auf fünf, sondern auf zwei und man kuschelt sich beim Fernsehgucken unter ner warmen Decke zusammen.“ Insgesamt haben 6000 Kinder deutschlandweit mitgemacht. Beim Wettbewerb mit „Don Cato“, einem Luchs als Klima-Maskottchen. Dienstag, 24. März Die Deutschen treten beim Klimaschutz offenbar auf der Stelle: Denn sie sparen an der falschen Stelle – das geht aus einer aktuellen Forsa-Umfrage hervor: Deutsche wollen demnach Energiesparen, wissen aber nicht, was die dicken Fische beim Energieverschwenden sind – nämlich ihre Heizung, falsch oder gar nicht gedämmte Häuser...eine geldbeutel- und klimakillende Mischung Andererseits spiele der Energieverbrauch eine immer größere Rolle bei der Entscheidung für oder gegen eine Immobilie. Die Energieeffizienz sei bald so wichtig wie die Lage eines Hauses oder einer Wohnung – das meldet das Fachmagazin Gebäudeenergieberater. Wer sich jetzt für eine neue Heizung als Alternative zu Öl oder Gas für den nächsten Winter entscheidet: Setzen Sie unbedingt auf erneuerbare Energien. Das muss nicht immer nur Photovoltaik sein. Weniger populär zum Beispiel eine Wärmepumpe. Wie sie funktioniert: Im Prinzip wie ein umgekehrter Kühlschrank. Karl-Heinz Stawiarski vom Bundesverband Wärmepumpe: „Wenn ich jetzt eine Wärmepumpe nehme, dann entzieht die auch irgendeine Wärme – aus Wasser, Luft oder Erdreich. Und diese abgegebene Wärme auf der Rückseite, die stecke ich in mein Heizsystem.“ Allerdings Vorsicht! Nicht alle Häuser sind dafür geeignet. Ohne die richtige Beratung und Auslegung kann mit der nächsten Stromrechnung die dicke Überraschung Montag, 23. März Bald wird mobil Telefonieren ganz ohne Strom aus der Steckdose möglich. Einfach mit Sonne telefonieren: Solarzellen. Blue Earth heißt das Handy, das Samsung herausbringt. 14 Stunden lang muss das Handy im Licht liegen, statt an der Steckdose – und zwar egal ob im künstlichen Licht oder einfach an der Sonne. Dann können Sie vier Stunden lang am Stück damit telefonieren – notfalls – bei solchem Wetter wie heute kann man es aber auch herkömmlich aufladen. Ab Sommer sollen wir es in Europa kaufen können. Seit mittlerweile fünf Jahren ist die Energieagentur Biberach für alle da, die Fragen rund um die erneuerbaren Energien haben: mit unabhängiger Beratung in Sachen Klimaschutz durch energetische Haussanierung z.B.. Das sichert der Region Millioneninvestitionen und – Arbeitsplätze. Geschäftsführer Walter Göppel: „Sagen wir mal, jeder steckt 50 000 Euro in sein Wohngebäude rein für energetische Sanierungsmaßnahmen. Das ist ja noch nicht mal so viel. Aber schon das wären dann zwei Milliarden Euro – allein im Kreis Biberach. Das sind knapp 23 000 Arbeitsplätze. Da weiß man, wo man anfangen muss. Energieeffizienz ist heute nicht nur Klimaschutz, sondern das ist ein Jobmotor für die ganze Region und da wollen wir hin.“ Heute Abend für Sie das 5. Biberacher Energieforum im Landratsamt Biberach mit Infos zum klimafreundlichen Alltag. Ab 18 Uhr. Vorsicht! Im alten Landratsamt! Um den gesundheitlichen Folgen des Klimaschutzes zu begegnen, fördert das Bundesumweltministerium Projekte in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation. Schon heute lässt sich belegen, dass Infektionskrankheiten, Herz-Kreislauferkrankungen, Atemwegs- und Stoffwechselerkrankungen zunehmen...durch den Klimawandel. Freitag, 20. März Die modernen Gondoliere Venedigs – diejenigen auf den Wassertaxis – sind vielleicht bald genauso klimafreundlich wie die ursprünglichen Gondoliere mit ihrer Muskelkraft unterwegs auf dem Canale Grande. Angetrieben mit Brennstoffzellen und Sonnenkraft. Geht alles glatt, sollen ab 2013 immerhin 16 Wassertaxen und Vaporettos klimafreundlich durch Vendig fahren, nicht mehr mit Dieselmotoren... Der Weltwassertag der Vereinten Nationen jetzt am Sonntag hat das Schwerpunktthema „Verstecktes, unsichtbares Wasser“. Wasser, das Menschen mittelbar verbrauchen, macht den Erdbewohnern über kurz oder lang Probleme. Wasser, das wir etwa für Fleischproduktion, für Jeans, Kaffee einsetzen. Oder für Klassiker wie Papier: Würde z.B. ganz Deutschland für alles an Kopier- und Druckerpapier nur Recyclingpapier benutzen, dann würde man so viel Wasser sparen, als hätte man die Hälfte des Alpsees zur Verfügung. Wie geht es mit der Energieversorgung in den kommenden Jahren, in Zeiten des Klimawandels weiter? Darum geht es bei einer Podiumsdiskussion in Günzburg am Sonntag Abend. Mit auf dem Podium Gründungsmitglied des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstofforschung ZSW – Wolfgang Witschel und seine Meinung: „Was heißt CO2-neutral? Es ist nichts CO 2-neutral. Nichts...! Bei der Atomkraft müssen Sie das auch erst mal bauen. Auch Atomkraft nicht. Dazu brauchen Sie Stahl und Beton. Dann müssen Sie Uran anreichern...“ Welche Rolle dabei die erneuerbaren Energien und welche Atomkraft spielen, das am Sonntag im Forum am Hofgarten in Günzburg, 18 Uhr. Ihr Radio 7 Klimaradio empfiehlt Ihnen für s Wochenende einen schönen Ausflug an den Bodensee und dazu das Vortragsprogramm der Energieagentur Ravensburg/ Bodensee/ Oberschwaben auf der IBO, der großen Frühjahrsmesse in Friedrichshafen: IBO Friedrichshafen, Halle B2 Samstag, 21.03.2009 11:30 – 12:00 Uhr: „Die Pelletsheizung - Aspekte, Technik, Kosten“ Referent: Herr Speiser, Fa. Rennergy-Buchenberg 14:30 – 15:00 Uhr: „Die Hackschnitzelheizung - Aspekte, Technik, Kosten“ Referent: Herr Speiser, Fa. Rennergy-Buchenberg 16:00 – 16:30 Uhr: „Haus-Lüftungsanlagen - Aspekte, Luftqualität, Allergiker“ Referent: Tobias Hecht, Fa. HOVAL 17:00 – 17:30 Uhr: „Biogas-BHKW – Wärme und Strom aus Pflanzen – Technik und Finanzierung“ Referent: Andreas Reinhardt, Dipl.-Ing. (FH), TWF Sonntag, 22.03.2009 11:30 – 12:00 Uhr: „Stromsparen im Haushalt, Geräte sparend benutzen, ersetzen“ Referent: Frank Jehle, Dipl.-Ing (FH), Energieagentur Bodenseekreis 14:30 – 15:00 Uhr: „Neue Gesetze und Verordnungen für Hausbesitzer“ Referent: Frank Jehle, Dipl.-Ing (FH), Energieagentur Bodenseekreis 16:00 – 16:30 Uhr: „Richtige Gebäudesanierung, sinnvolle Reihenfolge, Kosten“ Referent: Frank Jehle, Dipl.-Ing (FH), Energieagentur Bodenseekreis Donnerstag, 19. März Eine Abwrackprämie für alte Stromfresser muss her. Das fordert der Bund für Umwelt- und Naturschutz. Die von der Bundesregierung ja schon angedachten Zuschüsse für neue energieeffiziente Kühlschränke und alle Elektrogeräte wie Spülmaschine und Co hängen immer noch als Wunschziel in der Luft. Der BUND drängt Wirtschaftsminister zu Guttenberg und Umweltminister Gabriel zum Effizienzgesetz und einem Effizienzfonds. Der BUND appelliert an die Bundeskanzlerin, nicht auch noch dieses Gesetz nach dem Umweltgesetz scheitern zu lassen. Das käme einer Kapitulation vor den Interessen der Stromkonzerne gleich, klagt der BUND-Vorsitzende. Unterdessen hat das Bundesumweltministerium spannende Klimafakten errechnet: Derzeit gehen wir Bundesbürger demnach lediglich ungefähr 600 Meter jeden Tag zu Fuß und fahren im Schnitt einen Kilometer Fahrrad. Würde jeder doppelt so viel zu Fuß gehen oder radeln – und dafür weniger innerorts mit dem Auto fahren, würde das bis zu 1,5 Millionen Tonnen CO2 zu Fuß und von über vier Millionen Tonnen beim Fahrradverkehr sparen helfen. Das wäre ein Tausendfaches an CO 2 wie die größten Photovoltaikanlagen der Welt dem Klima an CO 2 ersparen. Die große Frühjahrsmesse IBO in Friedrichshafen am Bodensee hat in ihrem 60. Jahr einen eigenen Bereich Energie-IBO. Hier finden Häuslesbesitzer oder solche, die es werden wollen, alles rund um Energieeffizienz und Klimaschutz. Die Energieagentur Bodenseekreis ist bis Sonntag auf der IBO mit Ihrem Schwerpunktthema „Energieeffizienz im Alltag“ – mit ihren Experten vor Ort für Sie da. Halle B 2. Übrigens: Gerade erreicht uns eine Meldung aus Brüssel: Die EU-Kommission hat soeben (Mittwoch Mittag) endgültig dem stufenweisen Aus der herkömmlichen Glühbirne zugestimmt, wie erwartet. Trotzdem: Weiterhin können Sie wählen, ob Sie langlebige Kompakt- Leuchtstofflampen oder Halogenglühlampen nehmen, betonte die Behörde. Erstere sparten verglichen mit klassischen Birnen bis zu 75 Prozent Strom ein. Die weniger sparsamen Halogenglühlampen verbrauchten 25 bis 50 weniger Elektrizität und seien den herkömmlichen Glühlampen in Bezug auf die Lichtqualität absolut gleichwertig. Das Radio 7 Klimaradio berichtete in einem Spezial. mehr finden Sie unter dem Datum 4. und 5. März 2009. Scrollen Sie einfach ein Stück weiter runter. Mittwoch, 18. März Die Kindergartenklimakinder aus Hausen bei Krauchenwies im Kreis Sigmaringen haben jetzt einen bundesweiten Klima-Kinderwettbewerb gewonnen – und damit einen Spielplatz im Wert von 10 000 Euro!! Sie dürfen damit den Titel tragen: „Deutschlands Nachwuchs-Umweltschützer des Jahres“. Das Radio 7 Klimaradio hatte zum Mitmachen aufgerufen und hat mit den Siegern gesprochen: „Hallo, Radio 7 Klimaradio!“ Für Erzieherin Evelyn Benz und ihre Kolleginnen eine Herausforderung, Kindergartenkindern die komplexe Klimaschutzproblematik nahe zu bringen. So nahe, wie sie manch Erwachsenem nicht ist: „Über Tiere kommen wir am besten an die Kinder ran und sind deshalb mit dem Experiment, wie es dem Eisbären am Nordpol geht, in die ganze Geschichte eingestiegen.“ Klimaschutz, erklärt vom kleinen Michael: „Wir haben Schiffe geholt und haben da Schnee reingetan. Und Eisbären reingesetzt und eine Robbe. Und dann haben wir die Schiffe auf die Heizung gestellt, am nächsten Tag waren die Schiffe voller Wasser.“ Die Folgen...: „Der Eisbär, der sinkt dann unter...“ Schuld daran ist...: „Hm....die Menschen, weil’s immer wärmer wird.“ Ausgeschrieben hat den Wettbewerb das Bundesumweltministerium und der Bund für Umwelt- und Naturschutz. Insgesamt haben 6000 Kinder deutschlandweit mitgemacht. Beim Wettbewerb Don Cato, einem Luchs als Klima-Maskottchen. Dienstag, 17. März Möglicherweise gelingt bald ein revolutionärer Schritt, um Windkraft besser ausnutzen zu können: Um Windenergie speichern zu können, testet die Technische Uni Clausthal im Kreis Goslar zur Zeit, ob das nicht in alten Bergwerken ginge. Stillgelegte Bergwerke könnten zu Pumpspeicherwerken werden. So könnte man erstmals Strom aus Windkraft speicherbar machen. Freiwillig fürs Klima: Wer sich für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr interessiert und noch keine 27 Jahre alt ist, bewirbt sich jetzt. Wie zum Beispiel Mirjam Moseberg aus Wildpoldsried im Allgäu: „Ich hab eben jetzt in meinem letzten Schuljahr zwischen drei Ausbildungen hin- und herüberlegt und konnte mich nicht entscheiden. Da dachte ich mir, bevor ich jetzt drei Jahre oder noch länger was mache, was mir gar keinen Spaß macht...“ In Bayern ist die erste Bewerbungsrunde schon durch. Aber die zweite läuft noch bis Mai. In Baden-Württemberg leitet die zentrale Bewerbungsstelle, die Landeszentrale für politische Bildung, ab morgen Bewerbungen an die Unternehmen weiter. Jetzt auch bewerben, wer Lust hat auf ein FÖJ und zwischen 16 und 27 Jahre alt ist: Die Bewerbungsphase hat jetzt begonnen und endet in Baden-Württemberg Mitte März. In Bayern ist die erste Runde schon am kommenden Freitag um – es gibt aber eine zweite Runde: Bis Mitte Mai ist diese noch Zeit, um sich als FÖJ'ler zu bewerben. Start FÖJ – ab 1. September für Baden-Württemberger: hier geht es direkt zu den Infos und Bewerbungsformalia für Baden-Württemberger... und hier geht es zu den Voraussetzungen... für Bayern: hier geht es direkt zu den Infos und Bewerbungsformalia für Bayern.. und hier geht es direkt zum Bewerben... bis 22. Mai In Bayern ist die erste Bewerbungsrunde schon durch. Aber die zweite läuft noch bis Mai. In Baden-Württemberg leitet die zentrale Bewerbungsstelle, die Landeszentrale für politische Bildung, ab morgen Bewerbungen an die Unternehmen weiter. Die Links zur Bewerbung unter radio7.de Heute geht in Genf eine internationale Jahres-Konferenz zu Ende, die sich mit den globalen Problemthemen Energie, Umwelt und Entwicklung beschäftigt. Veranstalter ist eine nicht politische Stiftung: Energy Pact Foundation. Der Kongress stand unter der Leitung von Ex-Bundeskanzler Schröder. Ziel: Erneuerbare Energien gemeinsam besser auszunutzen Montag, 16. März Die Branche der Erneuerbaren Energien wirkt auch in Krisenzeiten als Wirtschafts- und Arbeitsplatzmotor: Noch mehr Arbeitsplätze sind in der Zukunftsbranche entstanden: Laut Bundesumweltministerium sind das 10 % mehr als noch im Jahr 2007. Jetzt arbeiten 280 000 Menschen, also mehr als eine Viertelmillion hier – Tendenz steigend. Die Wirtschaftskrise fordert offenbar das Interesse am Energiesparen heraus: Erst war die Nachfrage verhalten, jetzt ist er plötzlich voll...der Kurs, um sich zum Energiemanager ausbilden zu lassen. Ein neuer europäisch anerkannter Kurs startet jetzt zum ersten Mal in Ulm: Nebenher am Wochenende. Joachim Oelkuch von der IHK Ulm: “Was wir im Energiemanagerlehrgang anbieten, ist sehr umfangreich. Deshalb denken wir, dass sich die Resonanz dadurch noch mal verstärkt hat.“ Kursstart ist am 24. April. Melden Sie sich so schnell wie möglich an. Angesprochen sind alle, die sich ums Energieeinsparen in irgendeiner Form kümmern. Melden Sie sich an unter folgender Telefonnummer: 0731-173-165 oder Melden Sie sich per Mail an. „Wäre die Welt eine Bank, hättet Ihr sie längst gerettet“ – mit diesen Worten protestieren Greenpeace-Kletterer an den Zwillingstürmen der Deutschen Bank in Frankfurt zur Stunde. Mit der Aktion in 140 Metern Höhe fordern sie mehr Geld von der Bundesregierung für Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern – nämlich mindestens sieben Millionen Euro jedes Jahr. Freitag. 13. März Die Autoindustrie legt sich jetzt ins Zeug: Bis 2020 sollen fast 3 Millionen Hybrid- und Elektroautos auf Europas Straßen unterwegs sein – laut der jüngsten Studie einer Beratungsfirma. Hauke Schrieber, Fachautor bei Autobild: „So wie s aussieht, machen die Automobilhersteller jetzt tatsächlich ernst. Das große Problem dabei war ja immer, eine geeignete Infrastruktur aufzubauen, wo alle an einem Strang ziehen, denn ein Elektroauto zu bauen, das kann jeder für sich. Die Infrastruktur war das große Problem.“ Wir Deutsche müssen bei der Batterie- und Speichertechnik kräftig aufholen. Sagt Werner Tillmetz, Forscher vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung aus Ulm. Die Japaner gäben momentan 10 mal so viel aus wie wir. Trotzdem. Die Autoindustrie geht jetzt langsam aber sicher Richtung alternative Antriebe – ob freiwillig oder gezwungenermaßen... „Die Erdölproblematik war bisher nicht da. Es war sehr sehr billig, es kostete kaum was. Wenn man ehrlich ist, wars sehr sehr komfortabel. Und jetzt kommt der Treiber. Das heißt, bisher war der Druck nicht da. Nicht hoch genug. Und jetzt ist er da...“ Damit kann der 79. Genfer Autosalon mit einem Hoffnungsfunken fürs Klima enden. „Das kommt jetzt Stück für Stück, was aber nicht von heute auf morgen geht, sondern das dauert einfach Jahre.“ Donnerstag, 12. März Unkonventionelle Ideen, konstruktives Handeln und der Drang nach Vorne führen im Energiezeitalter offenbar zum Erfolg. Das beweist der Erfolg des Energiekonzepts der Firma Solarcomplex. Die Singener Firma plant, baut und betreibt Photovoltaikanlagen, Biogasanlagen, ein Wasserkraftwerk - alles im westlichen Bodenseeraum. Ein Bürgerunternehmen. Jetzt gibt Solarcomplex erstmals auch Aktien für die Schweiz aus. Im Radio 7 Interview Geschäftsführer Bene Müller: „Wir müssen für unsere Projekte, die wir 2009, 2010 realisieren wollen, immer einen gewissen Eigenkapitalanteil einsammeln. Denn Banken sind in der Regel nicht bereit, solche Projekte zu 100 % zu finanzieren, sondern die verlangen wie bei jedem Häuslesbauer auch, einen Eigenkapitalanteil. Und das soll bei uns immer Bürgerkapital sein.“ Solarcomplex ist eine Aktiengesellschaft. Auf ihr Konto gehen zum Beispiel die ersten Bioenergiedörfer – Mauenheim und Lippertsreute. Diese AG setzt aber NICHT auf den Psychologischen Faktor und Spekulatives, sondern auf Handfeste Erneuerbare Energien. „Dass Kurse einfach über Jahre in den Himmel steigen oder wie jetzt im Moment die letzten Monate einfach in den Keller fallen, damit haben wir nichts zu tun und damit wollen die Gesellschafter auch nichts zu tun haben, sondern bei uns geht’s darum, ob wir gut oder schlecht arbeiten.“ Der Kanton Thurgau hat unterdessen den Aufbau einer systematischen energetischen Verwaltung aller Gebäude beschlossen, die zum Kanton gehören. Mit diesem sogenannten Facility Management will der Kanton den Energieverbrauch um mindestens 15 % senken bis 2015 gegenüber 2006. Mittwoch, 11. März Das Radio 7 Land ist offenbar auf gutem Klimakurs: Jeder Baden-Württemberger hat laut Berechnungen des statistischen Landesamts im Jahr 2007 so wenig CO 2 verursacht wie seit 20 Jahren nicht mehr. Insgesamt sind die Baden-Württemberger für 8 % weniger CO 2 verantwortlich als noch in den Vorjahren. Die Gründe: Ja, Klimaschutzinitiative im Häuserbereich und in den Firmen. Aber auch – der milde Winter in dem Berechnungsjahr. Immer mehr Planer, Architekten und Handwerker lassen sich zum Energieberater ausbilden. Die Kurse sind meist lange im voraus ausgebucht. Ein Teilnehmer kurz vor der Prüfung zum zertifizierten Energieberater im Radio 7 Interview mit seinem Rat – Peter Gramm aus Megesheim in Nordschwaben: „Also ich muss sagen, ich bin vom Kurs schwer begeistert. Ich wäre sogar so weit zu sagen, es wäre interessant für jeden Bauherren, der vor hat zu bauen, so einen Kurs zu belegen. Weil sich der für denjenigen schon deshalb rentieren würde, einfach um den ganzen Hintergrund zu haben, was wichtig ist, worauf man am Bau vor allem aufpassen muss, einfach um viele Fehler, die offenbar gemacht werden, zu vermeiden.“ Alle Informationen zur handwerkskammergeprüften Energieberaterausbildung bekommen Sie über die Energieagentur vor Ihrer Haustür. Die Links hier auf radio7.de/klimaradio: Gehen Sie in Ihrem Browser einfach einen Schritt zurück und auf die Rubrik "Alle Links..." Dienstag, 10. März Nach der CeBit, der weltgrößten IT-Messe, die am Wochenende zu Ende gegangen ist, steht das Thema Green IT im Mittelpunkt der Klimaschutzdebatte. Denn die Rolle der Informations- und Kommunikationstechnik wird immer entscheidender – auch für unsere Volkswirtschaft. Der Energieverbrauch der meisten Rechner und Rechenzentren ist hier, jetzt und heute drastisch reduzierbar. Das sagte Google-Senior Vice President Urs Hölzle auf der CeBit in Hannover – es sei jetzt schon möglich, den Energieverbrauch eines PC s um die Hälfte zu reduzieren. Wie schätzt der Praxisexperte die Gesamtsituation ein? Jens Reichard vom Computerclub Filstal Online aus Göppingen: „Also erstens Mal ist natürlich CeBit sowieso Showtime. Green IT ist irgendein Hype und das ist schick. Wenn man sonst nix Neues zu zeigen hat, kann man dazu was sagen...“ Einzelansätze freilich seien durchaus nützlich, aber nur sinnvoll, wenn alle an einem Strang ziehen – und es nicht bei grüngefärbten Einzelteilen bleibt. Weil immer ein Rattenschwanz folgt. Beispiel – Prozessoren. „Hört sich immer toll an, wenn der Senior...was weiß ich nicht was...von Google sagt, ja man kann 50 % sparen...usw. aber von Realität sind wir da ganz weit weg.“ Tipps für Ihre Alltagspraxis rund um und am PC: Eine Broschüre dazu ist jetzt erschienen: Wie man sich zu Hause und am Arbeitsplatz am Rechner klimafreundlicher verhalten kann – und das mit ganz einfachen und meist kostenlosen Tricks. hier geht es zum Runterladen einer neu erschienenen Broschüre mit Tipps für Ihren klimafreundlicheren Alltag am und um den PC Montag, 9. März Erst jetzt kam ans Licht: Schlammlawinen nach dem Erdbeben in China im letzten Jahr haben dafür gesorgt, dass der CO 2 Ausstoß weltweit massiv anstieg. Die Rede ist von 105 Megatonnen. Zum Beispiel durch Zersetzung von Pflanzen, die bei den Erdrutschen abstarben. Die Forscher warnen generell vor Klimaspätfolgen von großen Naturkatastrophen wie auch etwa nach Hurrikan Katrina. Unten in der Halle baut die Firma Evobus Busse, darüber sammelt eine neue Photovoltaik-Anlage auf dem Neu-Ulmer Firmendach Sonne. Damit ist eines der größten Photovoltaikdächer im Radio 7 Land in Betrieb gegangen. Manfred Bächler von der Herstellerfirma Phoenix Solar ermutigt den Privatmann: „Man kann so eine Photovoltaikanlage auch wirklich problemlos auf jedes Hausdach bauen, vorausgesetzt, dass es halbwegs nach Süden ausgerichtet ist, wobei Ost- und Westausrichtung auch noch geht.“ Wer keine eigene Anlage aufs Dach machen kann, jeder kann sich finanziell an der auf dem Hallendach beteiligen und Anteile zeichnen. Zum Vergleich: Die Photovoltaikanlage auf den Hallendächer der riesigen Neue Messe in Stuttgart bringt auch nur ein Drittel mehr an Sonnenstrom dessen, was die Neu-Ulmer Anlage bringt: Sonnenstrom für 650 Familien. Wer sein Zuhause saniert hat, gewinnt: Nur noch bis übermorgen – bis Mi, 11. März – müssen Sie Ihre Wettbewerbsunterlagen zusammengesucht und eingereicht haben, wenn Sie ein Haus saniert haben. Beim Energieeffizienz-Wettbewerb der Deutschen Energieagentur (dena). Wenn Sie im Allgäu wohnen, dann haben Sie sogar zwei Gewinnchancen...auch beim Wettbewerb Allgäuhaus. hier geht es zum Wettbewerb der Deutschen Energieagentur "Effizienzhaus" hier geht es zum Wettbewerb Allgäuhaus - aus alt mach neu Freitag, 6. März Die CO 2 bezogene KfZ-Steuer wird künftig eine Einnahmequelle des Bundes, nicht mehr wie vorher der Länder sein. Der Finanzausgleichbeschluss hat am Vormittag den Bundesrat passiert. Damit gilt die neue klimabezogene Steuer ab 1. Juli für alle ab dann neu gekauften Autos. Bohren nach Erdwärme wollen Bundesumweltministerium, die KfW-Bankengruppe und die Münchner Rück jetzt kräftig pushen – mit 60 Millionen Euro Kreditgeldern für Geothermieprojekte in Deutschland. So will man das hohe Investitionsrisiko bei den Bohrkosten als Hindernis ausräumen. Erdwärme werde sich zu einer der wichtigsten Energiequellen der Zukunft entwickeln. So schätzt das zumindest der Bundesverband Geothermie ein. Eine vom Bundestag in Auftrag gegebene Studie bestätige das. Unternehmen jubilieren: Eine junge Firma im Allgäu in Hindelang: Matthias Knoll, Geschäftsführer von Terrakonzept: „Das Unternehmen ist jetzt gerade mal ein Jahr alt. Wir expandieren, haben investiert in eine neue Technik und sind der Meinung, dass unsere Lösung eben für Altbauten interessant ist.“ Experten aus dem Radio 7 Land relativieren: Nicht über einen Kamm scheren sagen sie, immer individuell zu beurteilen, welche erneuerbare Energieform die optimale ist. Der 79. Autosalon in Genf ist gestartet und der Präsident des Umweltbundesamtes schickt Richtung Schweiz einen Appell an die Autoindustrie: Endlich sollen klimafreundliche Klimaanlagen kommen. Genauso wichtig wie Alternativantriebe. Donnerstag, 5. März Teil 2 des Spezials zum Ende der Glühbirne ab 2012: Die Glühbirne ist zum Aussterben verurteilt. Das war im Dezember schon klar. Jetzt im März müssen EU-Rat und EU-Parlament den Beschluss der EU-Kommission noch durchwinken. Was nach Expertenmeinung so gut wie sicher ist. Das heißt – ab September finden wir 100-Watt-Glühbirnen schon nicht mehr in unseren Ladenregalen. Stufenweise bis 2012 gar keine mehr. Dann übernehmen Energiesparlampen komplett das Regiment in unseren europäischen Wohnzimmern. Deshalb rückt die Energiesparlampe immer mehr ins Kreuzfeuer von Kritikern. Die Gerüchteküche brodelt. Quecksilber...Die Umweltverbände geben aber Grünes Licht – Unter einer Bedingung: Wegen der 2-3 Gramm Quecksilber: Bloß nicht einfach in den Hausmüll! Franziska Müller Energieexpertin der Deutschen Umwelthilfe: „Energiesparlampen zählen mit zu den Elektrogeräten und fallen unter das Elektrogesetz. Das heißt, die müssen getrennt gesammelt werden. Das Problem ist eher, dass es nicht so viele wissen.“ Quecksilber ist, so lange sie brennen, kein Problem. Und beim Herstellen von Glühbirnen fällt rechnerisch gesehen sogar mehr Quecksilber an. Das Problem sind wir Verbraucher selbst, sagt die Expertin. „Ist natürlich ein bisschen umständlich wegen einer einzelnen Energiesparlampe zum Werststoffhof zu fahren.“ Deshalb sind Städte und Gemeinden und der Handel jetzt gefragt. „Das ist zwar noch selten, aber bei manchen im Handel oder in Baumärkten zum Beispiel kann man Lampen auch wieder abgeben. Die haben Sammelboxen aufgestellt.“ In den meisten Kommunen im Radio 7 Land führt Sie der Weg am besten zum Wertstoffhof. Mittwoch, 4. März Im Kreuzfeuer: die alte Glühbirne ist totgesagt - die Energiesparlampe umstritten. Aber - Umweltverbände geben Grünes Licht. Mehr zum Thema morgen im Radio 7 Klimaradio zwischen 12 und 14 Uhr. Die Glühbirne ist zum Aussterben verurteilt. Die Gerüchteküche brodelt. Quecksilber...Die Umweltverbände geben aber Grünes Licht – Franziska Müller Energieexpertin der Deutschen Umwelthilfe: „Während des Gebrauchs hat das überhaupt keine Auswirkung. Nur wenn die Lampe dann ausgedient hat, für das Recycling – ist es wichtig, dass die Lampen dann getrennt gesammelt werden.“ Aber selbst von offizieller Seite kommt Kritik: Das Centrum für Europäische Politik sagt: Das Glühbirnenverbot bringe dem Klima rein gar nichts. Egal wie wenig oder wie viel Strom wir in den Haushalten verbrauchen – solange die Obergrenze für Abgase, die die Stromversorger ausstoßen durch die Emissionsrechte für die Stromversorger gleich bleiben. Theoretisch korrekt. Trotzdem einen Schritt zu wenig weit gedacht. Sagt die Expertin im Radio 7 Interview: „Das Argument ist quasi ein Todschlagargument, weil man dann ja gleich alles, was Strom spart, lassen könnte.“ Irgendwo muss Stromsparen beginnen. Denn sonst beißt sich die Katze in den Schwanz: So lange wir nicht zeigen – wie viel Strom sparen drin ist, setzt die Politik die Emissionsgrenzen auch nicht höher. Wir Bürger liefern also der Politik Argumente...aber auch unseren Geldbeuteln tuts gut und – dem Klima auch. Wenn Sie zu Qualität greifen. Den aktuellen Test der Stiftung Warentest finden Sie unten verlinkt. Morgen im Klimaradio mehr zum Thema "wohin mit der alten Energiesparlampe?". hier geht es zum aktuellen Test von Energiesparlampen der Stiftung Warentest hier geht es zu allen Informationen und Empfehlungen der Deutschen Umwelthilfe hier geht es zu Informationen des Bundesumweltministeriums zur neuen sogenannten Ökodesign-Richtlinie Dienstag, 3. März Heute ist internationaler Tag des Artenschutzes. Der Klimawandel fordert Opfer, der BUND rationelles Handeln von der Weltpolitik – und der Bundesregierung: Bis nächstes Jahr hat Deutschland zugesagt, das Artensterben zu stoppen. Dazu müsste man sich spätestens auf dem Weltklimagipfel dieses Jahr in Kopenhagen international verständigen. Zentral sei es, Ausgleichsflächen wie Auwälder statt neuer Gewerbegebiete zu schaffen. Sonst drohe das Ökosystem wegen der Erderwärmung zu kippen. Die CeBIT, die weltgrößte IT-Messe, hat ihre Türen heute in Hannover geöffnet. Das Thema Klimaschutz ist mit Grüner Informationstechnik – Green IT – noch wichtiger als im letzten Jahr vertreten. Tat es im letzten Jahr noch ein kleiner Extraraum, so gibt es diesmal eine ganze Halle mit Green IT. Andreas Brohme von der Zeitschrift Computerbild: „Da geht’s darum, wie man Strom sparen kann, welche PC s, welche Monitore besonders sparsam sind, welche umweltfreundlich hergestellt werden usw. bis hin zum Rechenzentrum, das mit Kühlwasser ganz toll gekühlt wird.“ Für einen hochkarätig besetzten Fachkongress zum Thema energetische Gebäudesanierung am Ulmer Weiterbildungsszentrum Brennstoffzelle sind noch letzte Restplätze zu haben. 30 Referenten rund ums Thema Sanieren mit erneuerbaren Energien – en gros - beim Kongress am ersten Aprilwochenende. Zum Anmeldeformular geht’s auf radio7.de/klimaradio. zum Anmeldeformular und allen weiteren Informationen über den Kongress in Ulm Montag, 2. März Von mehreren Umwelt- und Energiemessen am vergangenen Wochenende im Radio 7 Land waren die Allgäuer Altbautage in Kempten der größte Besuchermagnet: Für die mehr als 10 000 Besucher – aus dem ganzen Radio 7 Land – und rund 100 Aussteller aus der Branche der erneuerbaren Energien spielte offenbar der Geldbeutel die entscheidende Rolle, Klimaschutz – nachrangig. Eine Besucherin: „Wir haben Nachtspeicheröfen, da soll’s irgendwann mal was Neues geben. Ich hätt mich hier gern erkundigt, ob ich irgendein Fördergeld bekomme.“ Ein Besucher: „Um Energiekosten zu sparen sind wir hier. Im Moment haben wir in unserem Mietshaus einen Energieverbrauch von so fast 10 000 Litern Heizöl jedes Jahr. Da lohnt sich’s, ein bisschen zu sparen.“ Eine Besucherin: „Mir gefällt’s ganz arg gut. Denn man wird gut informiert hier, wenn man was renovieren will daheim.“ Das Sanieren unserer Häuser und Wohnungen als beste Medizin gegen die Finanzkrise und zu unserem Wohl propagierte unterdessen ein Energiestrategieberater aus Paderborn in Kempten. Nach seinen Berechnungen schießen wir Deutsche in den nächsten Jahren aus unserem Gesparten rund 2000 Milliarden Euro unnötig in Energiekosten. Dr. Bernd Steinmüller: „Das heißt, wir haben eigentlich 30 Mal so viel an Geld, was wir für die Ölscheichs zurückgelegt haben wie das Konjunkturpaket wert ist und wenn wir das nicht zu den Ölscheichs schicken würden, sondern in unsere Häuser stecken würden, dann würden wir ne ganze Menge tun, um aus der Wirtschaftskrise herauszukommen.“ Er appelliert, das Geld jetzt zum Sanieren, Dämmen einzusetzen. Heute Abend werden mehr als 100 Landwirte in der Ulmer Pauluskirche erwartet. Zum Vortrag eines bundesweit engagierten Referenten – Josef Feilmeier. Thema: Gentechnikfreie Lebensmittel. Wer sich selbst ein Bild von der Situation machen will: 20 Uhr Pauluskirche, in der Frauenstraße Ulm. Freitag, 27. Februar Eigentümer energieeffizienter Altbauten erhöhen ihre Chancen wenn Sie Ihr Haus vermieten oder verkaufen wollen. Laut der Leiterin des Landesprogrammes „Zukunft Altbau“ des baden-württembergischen Umweltministeriums richten Mieter inzwischen viel mehr Augenmerk darauf. Optimal rüstet Sie das kommende Wochenende im Radio 7 Land genau dafür: Alles rund um ein energieoptimiertes Zuhause – für Geldbeutel und Klima. Die Gesamtschau bekommen Sie serviert auf der großen Messe Allgäuer Altbautage in Kempten. Warum es sich lohnt, auch von weit her im Radio 7 Land ins Allgäu zu dieser Energieeffizienzplattform mit mehr als 100 Ausstellern zu kommen. Martin Sambale, Geschäftsführer des Energie- und Umweltzentrums Allgäu: „Für jeden Hausbesitzer wird sich früher oder später die Frage stellen, wie halt ich es mit meiner Heizung, muss ich mit meiner Fassade was machen, wenn das Haus älter wird, kommt irgendwann das Thema Fenster...wie halt ich es einfach in Schuss, damit es nicht irgendwann mal eine verlotterte Bruchbude ist.“ Samstag und Sonntag in der Hochschule Kempten halb zehn bis 17 Uhr. Die Umweltmesse im Blautalcenter Ulm läuft noch bis morgen, Samstag Abend. Eine Besucherstimme – Otto Feil aus Ellwangen: „Ich bin eigentlich zufällig da und jetzt schau ich eben ein bisschen rum. Informieren schadet ja nichts, weil Energie teurer wird und man sich Gedanken darüber machen sollte.“ Am Sonntag informieren Sie unabhängige Energieberater in der Berufsschule Günzburg zum Auftakt der mittlerweile 25. Umweltwoche – Überschrift: Klima & Energie. Christine Knoll vom Landkreis Günzburg: „Diese Fachleute informieren Sie neutral und unverbindlich zu verschiedenen Fördermöglichkeiten...“ Hier noch mal die Übersicht über die von Ihrem Radio 7 Klimaradio empfohlenen Termine vom Wochenende: - 10. Allgäuer Altbautage am Sa und So, 28. Februar und 1. März 2009 in Kempten - Hochschule. Der Eintritt ist frei, Anfahrt und Parkplätze sind gut beschildert. Jeweils 9:30 Uhr - 17 Uhr. Weitere Details zu den Allgäuer Altbautagen hier - Umweltmesse Energie, Bauen & Wohnen von Do - Sa, jeweils zu den Öffnungszeiten des Blautalcenters Ulm: 9:30 Uhr bis 20 Uhr. - Günzburger Umweltwoche - Auftakt: am Sonntag, 1. März in der Berufsschule/ Sporthalle 13 bis 17 Uhr - Thema Klima & Energie: Energieberatung und Aussteller aus der Region Donnerstag, 26. Februar Die sechstgrößte Photovoltaikanlage der Welt auf Dächern geht zur Stunde (am Mittag, gegen 13 Uhr) in Betrieb – auf den Dächern der Neuen Messe Stuttgart. Ministerpräsident Oettinger, der Aufsichtsrats-Vorsitzende der Messe Horst Mehrländer und Robert Werner, der Vorstand des Investors – Greenpeace Energy – geben den Startschuss. Ab sofort sollen die Module jedes Jahr rund dreieinhalb Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom ernten. Das reicht für den Haushaltsstrom von ungefähr 1100 Familien. Das Sonnenstromkraftwerk ist momentan das drittgrößte in Deutschland. Leistungsmäßig gesehen. Die größte steht in Japan. Gekostet hat es 15 Mio Euro. In Isny im Allgäu sind Sie am Samstag zum 2. Energiegipfel eingeladen. Den Bogen zwischen globalen Themen wie Ressourcenknappheit mitten hinein in die Allgäuer Häuser schlagen unter anderem Infostände des regionalen Handwerks. Initiator und Klimaforscher an der Uni Heidelberg Prof. Klaus Pfeilsticker aus Maierhöfen und seine Hoffnung: „Ich meine, wenn es ganz gut läuft, dann würde eine Gemeinde das ganz integral begreifen – von den Vorschulkindern bis zu den Omas und entsprechend Schritt für Schritt das Leben, vor allem das Wirtschaftsleben, umzugestalten.“ Samstag von 8:30 Uhr bis 17 Uhr - Isny Stephanuswerk. Mittwoch, 25. Februar Deutschland will Thailands Tourismus klimafreundlicher machen: heute fiel der Startschuss für eine Klima-Initiative, die das Bundesumweltministerium mit 9 Millionen Euro fördert – darunter u.a. kleinere Unternehmen und der Bau von Solar- und Thermalkraftwerken in Thailand. Messen zum Thema Erneuerbarer Energien und Klimaschutz boomen – jetzt Richtung Frühjahr. Leicht verliert Otto-Normalverbraucher dabei den Überblick. Der Boom kommt nicht von Ungefähr, sondern weil Klimaschutz an die eigene Haut geht, an die eigenen vier Wände, so die Experteneinschätzung von Ralf Stolz vom Bund für Umwelt- und Naturschutz Ulm: „Bei laufend steigenden Energiepreisen ist es zunehmend auch leichter, vor zehn Jahren wäre das wahrscheinlich noch undenkbar gewesen. Aber inzwischen haben doch die normalen Hausbesitzer gemerkt, dass das, was viele schon lange sagen, dass das jetzt wirklich eintritt und jetzt wird’s ernst und jetzt müssen wir was tun.“ Was ist kosher, was purer Kommerz? Messen wie die jetzt in Ulm, Anfang April in Aalen sind empfehlenswerte Plattformen. Sagt Stolz: „Als ich das zum ersten Mal gehört habe – das ist ja jetzt schon das zweite Mal in diesem Blautalcenter – dachte ich – ohjeeohjee... – weil ich natürlich immer noch unsere schönen alten früheren Messen im Sinn habe. Aber man muss sagen, wenn man an die Leute ran will, sie erreichen will, muss man vielleicht zu unkonventionelleren Methoden greifen.“ Welche Messen am Wochenende noch empfehlenswert sind, erfahren Sie im Lauf der Woche hier im Radio 7 Klimaradio. Dienstag, 24. Februar Im Jahr 2100 ist jeder Zweite infolge des Klimawandels von Hunger bedroht. Eine Prognose im Wissenschaftsdossier der Deutschen Presseagentur. Die Einschätzung vom Experten Andrea Fadani, Leiter des Brotmuseums Ulm im Radio 7 Interview: „Die Schätzung 2100 ist weit weg, denken wir zumindest immer. Das sind 91 Jahre noch. Das ist ein starkes Stück für eine Prognose. Wer hätte vor 100 Jahren sagen können, was uns 2009 erwartet. Aber die Prognosemodelle werden immer besser. Deswegen: Es kann passieren.“ Heute hungert jeder 7. auf der Welt, damit es bald nicht jeder Vierte ist – appelliert Fadani zur mehr und mehr bewussten Lebensweise: Beim Wohnen, beim Mobilsein... „Wie oft muss ich fliegen im Jahr, kann ich mit dem Fahhrad zur Arbeit fahren – alles das sind Fragen, die man sich permanent stellen muss. Vor allem wenn man Kinder hat, dann sollte natürlich die Frage sein – wie kann ich diese Welt den Kindern übergeben...?“ Die Regierung fordert die Energieeffizienzrevolution für das digitale Zeitalter. Server und Rechenzentren in Deutschland verbrauchen heute mehr als doppelt so viel Strom wie noch im Jahr 2000. Nach Berechnungen des gemeinnützigen Berliner Borderstep Instituts für Nachhaltigkeit und Innovation. Durch einfache, heute machbare Energieeffizienz könnten wir bis in vier Jahren mehr als 15 Millionen Tonnen CO 2 einsparen (Rosen-)Montag, 23. Februar Die Chinesen impfen die Wolken über ihrer Hauptsta << zurück Studio Der RADIO7-Abwechslungs-April bei der Arbeit mit Elke Ruthenkolk Alles über mich Das lief zuletzt CHER THE SHOOP SHOOP SONG RIHANNA DISTURBIA EDDIE COCHRAN C'MON EVERYBODY GOO GOO DOLLS GIVE A LITTLE BIT TEXAS EVERYDAY NOW NICKELBACK I'D COME FOR YOU Was lief wann Mail ins Studio Das alte Webradio Das neue Webradio! High Quality Low Quality Verkehrszentrum Hotline: 0180 50/77 007 (14 Ct. aus dem dt. Festnetz, Mobilpreise können abweichen) Radar: Auf der B31 zwischen Löffingen und Hüfingen >>> Stau: Auf der B10 Ulm - Stuttgart zwischen Plochinger Dreieck und ... >>> Baustellen: Bis Ende Oktober wird in der Schweiz, im Kanton Thurgau, ein Kreisels an der ... >>>